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Loska Stena, Slowenien

Posted by peterortner on 27 May 2012 / 0 Comment

Letzten Herbst fuhr ich von Tarvis nach Slowenien wo mir gleich nach der Grenze eine mächtige Wand auffiel. Es ist eine mächtige 1200m Wand mit zwei markanten Überhängen. Ich habe den Winterführer von den Julischen Alpen aber konnte keine bestehende Tour links von den Überhängen finden. Für mich sieht es wirklich lohnend aus und die Wanddimension ist auch nicht zu verachten, jetzt benötige ich nur noch einen Partner der bei einer Winterbegehung die mehr als einen Tag dauert mitmacht.

25. Februar 11 Uhr Mittags stehen David und ich startbereit beim Auto. Letzte Absprache was wir noch Aussparen: Daunenjacke lassen wir hier, Sonnenbrille Lassen wir hier, Sonnenschutz bleibt auch da. OK also los!

Die ersten 300m klettern wir durch eine Rinne bis endlich die imposante Wand vor uns in den Himmel ragt. Dort geben wir die Seile und den üblichen Satz Friends, Keile und Schlaghacken aus dem Rucksack. Nach den ersten Längen ist klar dass die Wand sehr schwer Absicherbar ist. Immer wieder senkrechte bis leicht überhängende Wandpassagen wo man nichts zum absichern findet. „Ok Stand nachkommen“ der Stand besteht aus zwei Eispeilen die im Wasen reingehauen sind und einen kleinen Bird steckt für`s Auge. Unter einem Überhang richteten wir das erste Bivi ein, wo wir im sitzen Übernachteten und an die Daunenjacke im Auto aufdachten. Der nächste Tag war noch kälter und die Schwierigkeiten hatten den unteren siebten Klettergrad erreicht. David steigt die erste Länge des Tages, eine schwere Querung nach links dann über Graspölster zu einem passablen Stand.

Die nächste Länge drängte mich in eine senkrechte Verschneidung mit etwas gefrorenem Moos das zum klettern aber nötig wahr. Am Stand angekommen musste ich den Frost in den Fingern abwarten bis ich alles einrichten konnte. In dieser Weise arbeiteten wir uns 10 Längen höher wo wir das nächste Bivak einrichteten. Es ist nur 30 cm breit daher hängen wir die Füße in Seilschlaufen. Schnell etwas essen und ab in den Schlafsack da es zu stürmen anfängt. Über Nacht schneit es etwas das mich verunsichert ob der Wetterbericht stimmt. Nach einer weiteren kalten Nacht wird wieder etwas Wasser gekocht das die Lebensgeister aufweckt.

Als ich die erste Länge geklettert hab ist der tägliche Fingerfrost auch schon da und mit ihm die 5 Minuten Übelkeit. So jetzt sind sie wieder warm also Meter machen, heute müssen wir auf den Gipfel da das Essen und Gas aufgebraucht ist. Da es im obersten Teil flacher wird stehen David und ich um 12 Uhr Mittags am Gipfel. Zufrieden sitzen wir an Gipfel und tanken wohltuende Sonnenstrahlen. Nach 3 Stunden abstieg stehen wir im Talgrund auf der Südseite wo wir von einem Anrainer zum Auto schaffiert wurden.

Kletterlänge 1300m
Kletterschwierigkeit: VI 7-/M6
Kletterzeit 49 Stunden mit 2 Bivi`s

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